energate News: Mehr als 750 geförderte Wasserstoffprojekte bis 2030
Brüssel (energate) - Die Europäische Allianz für grünen Wasserstoff (European Clean Hydrogen Alliance) hat anlässlich ihres dritten Wasserstoffforums eine umfangreiche Projektpipeline bekannt gegeben. Diese umfasst laut der Allianz mehr als 750 "realisierbare Projekte". Bei 43 der Projekte sind deutsche Akteure beteiligt, bei 26 österreichische. Die meisten Projekte sind allerdings in Spanien lokalisiert. Sie alle erhalten Förderung von der Europäischen Union.
Diese Projekte hat die Kommission von ursprünglich 1.240 Projekten ausgewählt. Von den eingereichten Vorschlägen betraf rund ein Drittel die Wasserstoffproduktion (446), weitere Schwerpunkte lagen auf den Bereichen Mobilität, industrielle Anwendungen sowie Verteilung und Transport. Ein wichtiges Kriterium war, dass diese bis 2030 umgesetzt werden und eine Reduktion der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus um mindestens 70 Prozent aufweisen. Die Europäische Allianz für grünen Wasserstoff hat über 1.500 Mitglieder aus ganz Europa, darunter Verbände (etwa BDEW und VDMA), große Industrieunternehmen (z.B. BASF) und Energieunternehmen wie RWE, Verbund, die Axpo sowie die Oldenburger EWE, aber auch politische Institutionen wie das deutsche Wirtschaftsministerium.