energate News: Uber will mehr H2-Autos in die Flotte holen


Berlin (energate) - Der Mobilitätsdienst Uber will den Anteil der Brennstoffzellenfahrzeuge in seiner Flotte steigern. Aktuell seien nahezu 50 mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge in sechs deutschen Städten über den Flottenpartner Safedriver Ennoo unterwegs. Dies sei die größte Wasserstoff-Flotte im Personenbeförderungsgewerbe in Deutschland
, heißt es in einer Mitteilung. Bis Jahresende soll die Zahl demnach auf 70 solcher Fahrzeuge steigen. Zugleich kündigte das Unternehmen an, die Servicegebühr für Elektrofahrzeuge zu reduzieren. Bis 2025 würden auf diese Weise rund fünf Mio. Euro in Deutschland in nachhaltige Mobilität investiert.

 

Interesse an "Uber Green" steigt


Der US-amerikanische Fahrtenvermittler, der inzwischen unter anderem auch Essen liefert, verzeichnet eine zunehmende Nachfrage nach grüner Mobilität - also Buchungen von Fahrten mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeugen. Kundinnen und Kunden können solche Fahrzeuge gezielt über die Option "Uber Green" buchen. Seit 2019 habe sich die Zahl dieser Buchungen verdoppelt, so Uber. Am beliebtesten sei der Service in Düsseldorf, gefolgt von München und Berlin. Durch eine bestehende Partnerschaft mit dem Tankstellenbetreiber Aral ist das Laden von E-Autos für Partner günstiger.

Darüber hinaus verweist der Dienstleister bei der laufenden Transformation - Uber will bis 2040 eine emissionsfreie Plattform werden - auf bremsende äußere Faktoren und wünscht sich hier mehr Unterstützung von der Politik: So seien Mietwagen mit Chauffeur dazu verpflichtet, nach jeder Fahrt leer zu ihrem Betriebssitz zurückzufahren. Das Problem: "Die entstehenden Leerfahrten lassen sich kaum mit den Ladezeiten und Reichweiten von E-Autos vereinbaren." Uber ist nach eigenen Angaben in mehr als 10.000 Städten in 71 Ländern aktiv.

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